Sängerverein Thalwil |

Sängerchnelle 2019

Auftritt des Sängervereins Thalwil in der Sängerchnelle am Sonntagabend 27. Oktober 2019

Nach der verregneten Chilbi 2018 strahlte die Sonne diesmal über die Chilbibesucher, die teilweise im T-Shirt flanierten. Auch in der Trotte herrschte reger Betrieb über den Abend.

Der Männerchor Gattikon, samt Anhang, beehrten uns am Sonntag nach dem Gottesdienst mit einem kleinen Konzert.
Auch unser Chor, unter der Leitung von Zoryana Mazko, gab einige Lieder zum Besten am Samstag- und Sonntagabend.

Dank grossem Einsatz unserer Sänger, deren Frauen und einer Anzahl freiwilligen Helferinnen und Helfer konnte diese Leistung erbracht werden. Der Umsatz gegenüber dem Vorjahr konnte trotz verregnetem Montag leicht gesteigert werden.
Wir danken Allen – Gästen, HelferInnen und Sängern – ganz herzlich, die zum guten Gelingen der Sängerchnelle 2019 beigetragen haben.

Männerchor Gattikon unter der Leitung von Lucia Lanzarotti bringt ein Ständchen am Sonntagmittag.

Schlussfeier Kulturtage 2019

Eröffnungsfeier

Zwei Wochen später hat es Hermine Schumovska geschafft die zwei Lager des Sängervereins für das Theaterstück „verwoben“ zu vereinen.

Thalwiler Anzeiger vom 2. Juli 2019

Eröffnung der Thalwiler Kulturtage 2019

Thalwil im Jahr 1930: Die polnische Sängerin und Schauspielerin Hermine Schumowska probt mit dem Sängerverein das Theaterstück „verwoben“. Sie hat die Fäden in der Hand, doch bei dieser öffentlichen Probe läuft alles aus dem Ruder: Die Texte werden verwechselt, das Bühnenbild fehlt, der Choreograf ist verletzt und die Männer der Schirmfabrik und der Seidenfärberei haben Krach. Dabei ist am 29. Juni doch bereits der Auftritt. Bis dahin muss alles miteinander verwoben sein! Ohne Hilfe des Publikums wird es nicht klappen.

Musiktheater
mit dem Sängerverein Thalwil, Julia Schiwowa, Simone Baumann, Oliver Dähler, Lukas Heuss, Sabroso Times, Projekt GNUSCH, Projekt Mathildes Rosen.

Konzert LIEBESGESCHICHTEN

Unter dem vielversprechenden Titel „Liebesgeschichten“ fand am 2. März 2019 das Frühjahrskonzert des Sängervereins Thalwil statt. Der Chor, unterstützt vom bekannten Pianisten André Desponds und dem Duo CHELO, führte das Publikum mit einem vielseitigen Programm durch die Jahrhunderte. Der überraschende Einmarsch mit einem Minnelied eröffnete das Konzert in ungewohnter Weise. Danach erklangen Liebeslieder aus der Renaissance und dem Barock. Darunter ein deftiges Landsknechtlied in italienischer Sprache und als Kontrast die berühmte Pavane von Jean Tabourot.

Mit der Sonate Nr. 10  von J.-B. Barrière brillierte das virtuose Duo CHELO. Die beiden jungen Cellistinnen Christa Hellmüller und Elodie Théry harmonierten hervorragend miteinander.

Mit einer Männerchorversion der allseits bekannten Barcarole überraschte der Sängerverein erneut. Und mit Salut d‘amour für Klavier und Celli von E. Elgar ging auch die Romantik zu Ende.

Der viel beklatschte Gassenhauer aus den goldenen Zwanzigerjahren Veronika, der Lenz ist da läutete die „Neuzeit“ ein. Mit The Rose und Can You Feel The Love Tonight landete man schon in der Pop-Ära, welche durch unseren Chorsolisten Christian Grob brillant bereichert wurde.

Zwischen den Liedern begeisterte André Desponds einmal mehr das Publikum mit Improvisationen zum Motto des Abends. Mit raffinierten Übergängen verband er die einzelnen, so verschiedenen Stücke.

Das Konzert endete mit einer zweiten Zugabe wobei das Publikum begeistert im Takt zu Veronika, der Lenz ist da mitklatschte.

Mit viel Einfühlungsvermögen und grossem Geschick ist es der neuen Dirigentin Zoryana Mazko gelungen, den Sängerverein neu zusammen zu schweissen. Sie führte den Chor souverän durch das Programm. Bei seinem Dank an die Mitwirkenden und ans Publikum liess denn auch der neue Präsident Ruedi Schärer die Gelegenheit nicht aus, interessierte Herren zum Mitmachen im Sängerverein einzuladen. Man erhofft sich eine Blutauffrischung bis zum 200-jährigen Jubiläum 2025!

Ein schönes, fröhliches Programm mit viel Abwechslung, mit Schwung und Freude vorgetragen. Der Applaus war sehr berechtigt.

B. W. aus Oberrieden
Zürichsee-Zeitung 9. März 2019

Jahresschlussfeier 2018

Sängerchnelle 2018

Jubiläumskonzert – Musikalischer Gartenrundgang

Kostproben

FORÊTS PAISIBLES
Julie Lempernesse, Daniel Gàlvez-Vallejo, EVVH und SVT
SOLL ICH DICH, TEURER, NICHT MEHR SEH'N?
Julie Lempernesse, Daniel Gàlvez-Vallejo und Gautier Joubert
Zugabe 1: LIBIAMO NE' LIETI CALICI aus der Traviata
Solisten und Sänger vom EV VociHARMONIE und Sängerverein
Für das Programmheft auf das Bild klicken.

Impressionen

Was euer Verein bietet, ist eine wiederkehrende kulturelle Bereicherung der Gemeinde Thalwil.

Werner Kriesi

Freundinnen und Freunde, Kundinnen und Kunden, Sängerkameraden, Verwandte und Bekannte liessen sich am Abend des 6. Oktobers 2018 zu einem musikalischen Gartenrundgang in der reformierten Kirche Thalwil entführen, wie es die Einladung zum Jubiläumskonzert 50 Jahre Meyer Gartenbau und 50 Jahre Sängerverein Thalwil versprach.

Der Anlass wurde liebevoll und professionell organisiert. Und, wie nach so vielen Jahren Thalwiler Ansässigkeit nicht anders zu erwarten ist, wehte ein Hauch von «tout-Thalwil» durch die prachtvoll geschmückte reformierte Kirche, also ein Treffen «entre amis». Zu den Sängern des Sängervereins reihten sich Mitglieder des Ensemble Vocal VociHARMONIE, die exklusiv zu diesem Anlass aus Paris zu uns kamen und dem Gartenrundgang eine deutlich französische Note verliehen. Da galt es, wohl nicht allein für den Sängerverein und dessen neue Dirigentin Zoryana Mazko, sondern für das neugierige Publikum, sich in die besondere Klangfarbe dieses Gastensemble hineinzuhören, das einem – wie sollte es bei einem alle Jahreszeiten und viele musikalische Perioden durchschreitenden Rundgangs anders sein – hierfür freilich kaum Zeit liess. Bis sich das Ohr auf die eigentlichen Stärken des Gastensembles einstimmen konnte, hatten wir bereits mit Wagner, Camille-Saëns und Rameau einige «Winterstürme», «Frühlingshügel» und «friedliche Wälder» durchschritten, und die den «Lindenbaum», das «Heidenröslein», die weibliche Schönheit sowie natürlich die «Rose» besingenden romantischen Darbietungen des Sängervereins liessen einen neugierig auf weitere gemeinsame Darbietungen beider Formationen werden. Doch erst in den das Pariser Leben besingenden Arien erschloss sich das Wesen des Gastensembles dem Publikum, das wohl in Jacques Offenbachs Musik dessen wirkliche Originalität zu fassen bekam: Fröhlichkeit und Dynamik zeichneten die VociHarmonie aus und ein ausgesprochener Sinn für Publikumspräsenz, von denen wir Schweizer Laiensängerinnen und -sänger nur lernen können! Den «Herbst», Mississippi und mit «Isis und Osiris» ebenfalls Elemente der ägyptischen Mythologie streifenden Rundgang durch Werke, Stile und Epochen hielt die Pianistin Nao Matzda von ihrem Flügel aus meisterhaft zusammen.

Nach einem musikalischen Wirbel wie diesen, bleibt dem Schreiber des Artikels vor allem eine Impression zurück, nämlich diejenige einer über Jahrzehnte liebevoll gepflegter, freundschaftlicher Harmonie, die an einem Anlass wie diesen ihre Früchte tragen konnte und dem Sängerverein wie dem gesamten Publikum gutgetan hat.

Arend Hoyer

Gedenkfeier für Manuel Rainer

50 Jahre Vereinigung Sängerbund und Eintracht zum heutigen Sängerverein

13. Januar 2018 – Auf den Tag genau 50 Jahre nach der Gründung des heutigen Sängerverein Thalwil fanden sich ein gutgelaunte Schar aktiver und ehemaliger Sänger sowie einige Familienangehörige im Tisch55 ein, wo sie mit einem sängerischen Brunch den 50. Jahrestag feierten.

Samstag, der 13. - ein Höhepunkt

Kurz nach 11 Uhr trafen sich eine ansehnliche Anzahl Gäste und Sänger zum gemeinsamen Brunch im Restaurant des Alterszentrum Serata. Die gut gelaunte Gesellschaft suchte sich einen Platz an den festlich dekorierten Tischen. Als zusätzlichen Hingucker hingen an den Fenstern alte Fahnen des Sängerbundes Thalwil und des Männerchor Eintracht, welche aus dem Fundus des Ortsmuseums geholt wurden.
In seiner Eröffnungsansprache durfte Manuel Rainer nicht nur den Gemeindepräsidenten mit Gattin, sondern auch ehemalige Sänger der beiden alten Chöre sowie Alt-Präsident Willy Walther in den Reihen der Gäste begrüssen. Schon bald hatten sich alle am üppigen kalten Buffet mit leckeren Köstlichkeiten eingedeckt und genossen die lockere Atmosphäre.
Nachdem die Nachfrage etwas nachgelassen hatte überbrachte Gemeindepräsident Märk Fankhauser in einer launigen Rede die Grüsse und Glückwünsche des Gemeinderates.
Im Anschluss starteten die aktiven Sänger mit einem musikalischen Vortrag, der von den Gästen sehr geschätzt wurde. Für alle, die noch Hunger hatten stand nun das warme Buffet bereit.
Als Höhepunkt der Feier ergriff der Historiker Stefan Ragaz das Wort und hielt ein Referat zur Geschichte der Vereinigung des Sängerbund Thalwil und des Männerchor Eintracht zum heutigen Sängerverein Thalwil. Seine lebendigen Ausführungen wurden durch Bildprojektionen unterstützt und mancher staunte, was sich alles in der Vergangenheit abgespielt hat und welche bis heute nachwirkenden Überlegungen und Entscheide in weiser Voraussicht getroffen wurden. Nach dem grossen Applaus wurde er von diversen Sängern belagert, die noch mehr wissen wollten. Als Abschluss stiessen wir gemeinsam auf die Zukunft des Sängervereins Thalwil an und bei süssen Häppchen vom Dessertbuffet endete das Jubiläum im Laufe des Nachmittags.
An dieser Stelle herzlichen Dank an Marianne Meyer und Ruedi Schärer für die Organisation dieses absolut gelungenen Festes.

… Öie Verein isch öpis wichtigs fürs Dorfläbe und eues aktive Vereinsläbe fördert schlussändli au de dörfliche Zämmehalt…

Märk Fankhauser

Sängerchnelle in der Trotte

2017 - Eine windige Pelzkappen Chilbi

Bereits am Montag vor der Chilbi begann die Installation der Trotte zu unserer Sängerchnelle. Wegen der Baustelle im Schulhaus Sonnenberg war die Zufahrt zu unserem Lager gesperrt. Erst nach diversen Telefonaten und mit Hilfe der Gemeinde öffnete die Baufirma den versperrten Weg für uns. So konnten wir am Montag alles Geschirr, Gläser und die Kücheneinrichtung in die Trotte bringen. Am frühen Dienstagmorgen erschien der Kleinlaster mit drei Mitarbeitern der Firma Massaro, um die grossen Holzteile für den Boden und den Vorbau zu transportieren. Die Münner befestigten auch noch die grosse Tafel an der Hauswand. Herzlichen Dank an Carlo für diese Unterstützung. Mit vielen Helfern ging es flott voran und am Mittwoch waren wir dann praktisch eingerichtet und bereit für die Chilbi. Am Donnerstag erfolgten noch die letzten Kleinarbeiten.

Als Premiere hatten wir am Freitag unsere Sponsoren zu einem Apéro eingeladen und zu unserer Freude konnte ich auch Herrn A. Fuchs, Unternehmensführer der Bank Thalwil, begrüssen. Der Anlass ist deshalb wichtig, um eine persönliche Beziehung zwischen Sponsoren und Chormitgliedern aufzubauen, damit nicht als anonyme Organisation dastehen.

Am Samstag starteten wir bei schlechtem Wetter in das Chilbiwochenende und bald tröpfelten die ersten durchnässten Gäste herein. Zur Essenszeit hatten wir dann alle Hände voll zu tun, damit niemand länger warten musste. Bei guter Stimmung genossen die Gäste die gemütliche Atmosphäre, und so wurde manches Glas Wein und viele der speziellen Kaffees getrunken. Im Laufe des Abends wuchs der Wind draussen zu einem richtigen Sturm heran und das vertrieb die meisten Besucher der Chilbi an der Dorfstrasse. In der Folge hatten auch wir weniger Gäste als sonst.

Am Sonntag besuchten uns die Freunde des Männerchors Gattikon nach ihrem Auftritt in der Kirche und nach einem Apéro erklommen sie die Bühne und erfreuten die Anwesenden mit einem kleinen Konzert. Leider dürfte dies das letzte Mal sein, dass dieser traditionelle Anlass stattfand denn der Männerchor wurde von der Kirche für das nächste Jahr nicht mehr gebucht. Das Wetter war auch am Sonntag nicht gerade einladend denn es war nach den warmen Tagen ungewohnt kalt, was wiederum viele Familien von einem Chilbibesuch abhielt. Trotzdem hatten wir ab dem späteren Nachmittag das Haus voll und es war eine echte Herausforderung, neben dem Beizenbetrieb auch noch unsere drei Auftritte am Abend zu meistern. Dank dem Einsatz aller Aktiven gelang dies jedoch sehr gut und unsere Vorträge kamen beim Publikum gut an.

Am Montag war dann der traditionelle «Thalwiler Tag» und schon bald nach der Öffnung konnten wir viele Gäste begrüssen. Im oberen Stock war schon alles reserviert für den Turnverein und die Harmonie Oberrieden. Auch viele Thalwiler, die am Samstag und Sonntag noch nicht bei uns waren, kamen für eine Portion Spaghetti und ein Glas vorbei und genossen unsere Auftritte mit verschiedenen Liedern. Als eine Delegation unserer Freunde des Männerchors Kappel auftauchte war die Freude gross und wir entschlossen uns spontan, sie bei einem Lied zum Mitsingen auf die Bühne zu bitten.
Am späten Montagabend machte sich dann die Anstrengung der drei arbeitsintensiven Tage bei allen bemerkbar und so war niemand böse, dass auch diese Chilbi zu Ende ging.

Zu guter Letzt wurde am Dienstag die Trotte wieder in den ursprünglichen Zustand zurückversetzt und gereinigt, und so bleiben nur noch die Erinnerungen an diesen Anlass. Ich danke an dieser Stelle nochmals allen Beteiligten für ihren Einsatz und freue mich auf die Chilbi 2018.